Das VAKOG-Modell: Wie wir Sinneskanäle nutzen, um die Welt zu verstehen

In unserer täglichen Wahrnehmung filtern wir eine Vielzahl von Sinneseindrücken, bevor sie unser Bewusstsein erreichen. Das VAKOG-Modell bietet eine strukturierte Herangehensweise, um zu verstehen, wie wir diese Sinneseindrücke verarbeiten und interpretieren.

Bevor die äußeren Reize durch unsere individuellen Filter aus Vorerfahrungen und Veranlagung laufen, müssen sie zunächst durch unsere fünf Sinneskanäle aufgenommen werden: sehen, hören, fühlen, riechen und schmecken. Interessanterweise nehmen wir von den etwa 16.000 Sinneseindrücken, die uns täglich erreichen, nur etwa 16 bewusst wahr. Der Rest bleibt unbewusst (O’Connor & Seymour, 2015).

Diese bewussten sowie unbewussten Eindrücke nehmen wir über unterschiedliche Sinneskanäle bzw. „Repräsentationssysteme“ wahr, die im VAKOG-Modell zusammengefasst sind:

BuchstabeRepräsentationssystemSinneseindruck
Vvisuellsehen
Aauditivhören
Kkinästhetischfühlen
Oolfaktorischriechen
Ggustatorischschmecken

Das VAKOG-Modell, auch als VAKOG-System bekannt, wurde im Bereich des Neurolinguistischen Programmierens (NLP) entwickelt. Es wurde erstmals vorgestellt, um die verschiedenen Arten der Informationsverarbeitung und des Lernens zu verstehen. Diese Modellierungstechnik hat seitdem Anwendung in verschiedenen Bereichen gefunden, darunter Kommunikation, Persönlichkeitsentwicklung und Teamarbeit.

 

Referenz: O’Connor, J. & Seymour, J. (2015). Neurolinguistisches Programmieren: Gelungene Kommunikation und persönliche Entfaltung (23. Aufl.). Wiley-VCH.

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